Wenn der Computer süchtig macht.
Wie ich soeben auf wowszene.de gelesen habe läuft heute um 22:45 Uhr auf ARD eine Dokumentation über Spielsucht. Wie könnte es auch anders sein; mit Spotlight auf World of Warcraft.
In diesem Zusammenhang möchte ich auf diese "Dokumentation" aufmerksam machen und, sobald der Film lief, eine Diskussionsrunde eröffnen. Ich weiß, dieses leidige Thema haben die meisten von uns sicher schon 50 Tausend mal durchgekaut, aber möglicherweise bringt dieser Film der ARD ja einige bessere Blickpunkte und zieht nicht alles ins Negative. Obwohl die Hoffnung dazu nicht besonders hoch ist...
Hier vielleicht noch ein kleines Zitat von Spiegel Online, damit man einen ersten Eindruck vom Film gewinnt und vorneweg entscheiden kann, ob man sich das alles antut:
Eine typische Junkie-Karriere nennt man das wohl: Erst kommt der Kick, dann wird konstant die Dosis erhöht, es folgt der Realitätsverlust, der schließlich in totaler Isolation endet. Bernd, um den es hier geht, wirkt allerdings gar nicht wie ein Junkie. Seine Droge ist ja auch kein Heroin, sondern ein Computerspiel namens "World of Warcraft".
Mit Ende 30 hat er es überhaupt zum ersten Mal gespielt. Dann verlor sich der PC-Administrator eines mittelständischen Unternehmens binnen weniger Monate in dem Rollenspiel. Konnte er nicht vor dem eigenen Computer sitzen, hatte er Entzugserscheinungen. Tauchte er in die "World of Warcraft" ein, katapultierte er sich hingegen in eine Art Rauschzustand: "Ich wurde zum Helden, habe mit zwei Computern gleichzeitig gespielt." [...]