(Cpt. Kowski) Damals, ja damals hatte man alles im Blick. Egal ob Energie, Munition, Wegpunkte, Minimap oder Statuswerte der Gruppenmitglieder: Sämtliche Informationen waren in Windeseile ablesbar. Doch der Trend sieht anders aus: Heutzutage verzichten immer mehr Entwickler auf lebensnotwendige Anzeigen auf dem Bildschirm.
Wer aktuell "Far Cry 2" oder "Little Big Planet" spielt, sieht, dass es eigentlich nicht viel zu sehen gibt: Denn außer den Protagonisten und der Spielwelt herrscht oft gähnende Lehre. Es scheint, die Zeiten des guten alten "Head-Up-Displays" sind gezählt.
Selbstverständlich geht dieses Prinzip nicht überall auf. Ein Strategiespiel ohne Statusanzeigen würde schlichtweg nicht sonderlich gut funktionieren. Wie soll man denn den gegnerischen Feldherren auch bezwingen, wenn wichtige Informationen bezüglich der Ressourcen, Truppen und strategische Punkte nicht angezeigt werden?
Electronic Arts neuester Horrorshocker "Dead Space" geht derweil einen ganz anderen Weg. Sämtliche Anzeigen werden auf dem Raumanzug des Helden abgebildet. Statt einer kleinen Karte wird die Minimap auf Wunsch direkt in den Raum projiziert. Das sorgt nicht nur für Überblick, da die Sicht des Spielers nicht durch irgendwelche Statusanzeigen beeinträchtigt werden, sondern auch für Atmosphäre.
Aber was macht ein gutes Interface aus? Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit das Interface seinen Sinn und Zweck erfüllt? Diese und weitere Fragen stellen Nils und Eddy heute ihren Interviewpartnern in
"GIGA - The Show".